BIO Wo genau die Geschichte der drei Jungs und dem Mädel am Bass beginnt, darüber wird Bandintern bis heute noch wild diskutiert. Fakt ist, dass die Entstehungswurzeln der Band zurück bis in die gute alte Grundschulzeit reichen – kurz gesagt: Es ist keine zusammengewürfelte Musiker-Combo, sondern ein kleiner, verschworener Haufen, der zusammen zu einer kleinen musikalischen Großmacht gewachsen ist. Worüber wir sprechen ist die Karlsruher Newcomerband DAMNASTY, offiziell gegründet im Jahr 2005, als man die komplette jetzige Besetzung gefunden hatte. Seit dieser Zeit stehen die Zeiger bei den Vieren auf „durchstarten“. Bereits in den ersten Monaten schafften sie es, das überregional angesehene Karlsruher NewBandsFestival als absoluter Überraschungssieger zu gewinnen. Im Jahr 2006 folgte die Debut-CD mit dem Titel „Kickstart“, die sich bis heute mehrere hundert mal verkauft hat. Außerdem gelang es ihnen, als eine von drei Bands 2007 in das Karlsruher Bandförderungsprogramm „Bandpusher“ aufgenommen zu werden. Nachdem man in den darauffolgenden 1 ½ Jahren mit +/- 50 Gigs von Pforzheim bis Ludwigshafen das Umland in Schutt und Asche gelegt hatte (darunter u.a. ein Auftritt auf der Hauptbühne bei DAS FEST vor Bands wie Kettcar und Seeed), gilt es nun, den musikalischen Einzugsbereich zu vergrößern. „Raus aus Karlsruhe, raus aus den engen Grenzen jenseits der hiesigen Szene, raus in die Welt. Rein in die Clubs und Jugendzentren Deutschlands. Rein in den Tourbus, rein in die Szenen jenseits der hiesigen Szenen, rein in die Welt von Blutergüssen, Angstschweiß und Freudentränen. Rausschmisse nehmen wir in Kauf. Nix mit reiner Zufall. Nix mit ‚da rein – da raus’.“ – So lautet die offizielle Bandinfo auf ihrer Website. Eine Ansage, die sich gewaschen hat und doch ernst genommen werden sollte. Nicht zuletzt weil man es neben dem Live-Programm der Vier schaffte, erwachsenere Musik zu schreiben und diese auf ihrem neusten Studio-Album „Keepsake To My Family“ (2008) unter das Volk zu bringen. Ihre Texte sind teilweise Alltagstauglich: Sie handeln von der Liebe, vom Verlassenwerden, vom Betrügen und vom Betrogenwerden. Und doch stiften sie Verwirrung. Selbstmordgedanken werden mit überschwänglich-fröhlichen Melodien gemixt und zeigen so die Ironie, mit der man das Leben immer mal wieder betrachten sollte. Ka-news.de schrieb nach dem NewBandsFestival Finale, dass DAMNASTY den Club „in Grund und Boden gespielt“ hat. Ein Kompliment, das wohl nicht jede Band für sich behaupten kann. Der Erfolg der Truppe ist nun mal nix mit Zufall. Nix mit „da rein – da raus“.